Beitrag: CS Investment Partners: Betrug bei Festgeld-Angeboten / Festzins-Anlagen

Zahlreiche Sparer hatten das Angebot der CS Investment Partners angenommen und Geld in vermeintlich sichere Festgeldverträge bei einer ausländischen Bank investiert. Das Investment stellte sich jedoch als Betrug heraus. Die Anleger befürchten daher den Totalverlust ihres Geldes.

 

Um die Ansprüche der geschädigten Investoren zu bündeln hat die Kanzlei Bender & Pfitzmann die Interessengemeinschaft CS Investment Partners gegründet. Hier erhalten Anleger Informationen, welche Möglichkeiten es gibt, ihr Kapital zurückzuerhalten. Nehmen Sie also jetzt Kontakt auf und nutzen Sie die kostenlose Erstberatung.

CS Investment Partners versprach hohe Zinsen

Die CS Investment Partners war laut eigenen Angaben ein Finanzdienstleister mit Hauptsitz in Budapest. Im Internet warb das Unternehmen mit einjährigen Festgeldverträgen bei der ungarischen Takarékbank, die Anlegern Zinsen in Höhe von 1,45 % bringen sollten. Ein verlockendes Angebot, da der Zinssatz weit über dem marktüblichen lag.

 

STIFTUNG WARENTEST schrieb hierzu in der Ausgabe 07/2021: „1,45 Prozent Zins für ein einjähriges Festgeld ist aktuell am Markt nicht erzielbar. Der beste Zins liegt nur bei 0,45 Prozent.

CS Investment Partners: Gefälschte Verträge

Sparer schätzten das Angebot als seriös ein, da die Verträge das Logo der ungarischen Takarékbank enthielten. Wie sich herausstellte, hatte der vermeintliche Finanzexperte das Logo jedoch ohne die Erlaubnis der Bank verwendet. „Die Bank wusste nichts von dem Festgeldvertrag. Und sie kennt die CS Investment Partners nicht, die das Logo der Bank in die Verträge kopiert hat.“ (STIFTUNG WARENTEST, 07/2021)

CS Investment Partners: Irreführung durch vermeintliche Garantie

Der Vertrag für das Festgeld umfasste zudem den Garantie-Hinweis, dass das Geld der Sparer durch die europäische Einlagensicherung geschützt sei. Nach dieser Richtline sind Einlagen von Verbrauchern bei Banken mit Sitz in der EU gesetzlich geschützt. Für den Fall, dass eine Bank Insolvenz anmeldet, erhält der Bankkunde eine Entschädigungszahlung von bis zu 100.000 €. Dies gilt allerdings nicht, wenn die Verträge von Vermittlern wie der CS Investment Partners geschlossen wurden. In dem Vertragstext gibt die Gesellschaft an, die Takarék Bank bei dem Angebot von Festgeldanlagen zu vertreten, was jedoch ebenfalls nicht der Wahrheit entsprach.

Internetportal mittlerweile offline

Die Anleger hatten das Geld nach Vertragsschluss auf ein Konto bei der Takarékbank überwiesen, welches sich später jedoch als Konto der CS Investment Partners herausstellte. Der Verdacht, dass es sich um einen Betrugsfall handeln könnte, entstand erst, als das Internetportal des Unternehmens nicht mehr erreichbar war.

CS Investment Partners: kein Einzelfall

Immer öfter werden von dubiosen Internetplattformen Festzinsanlagen angeboten. Die Anbieter versprechen sichere Anlagen mit besonders hohen Zinsen bei ausländischen Banken mit europäischer Einlagensicherung. Nicht selten handelt es sich dabei jedoch um Betrug.

 

Zu den unseriösen Portalen gehören u.a. Sparpiloten, Investieren49, deutsche Geldanlage, Eurozins, SG Sichere Geldanlagen, onlinegeldanlagen, Weltzins. Geworben wird oft mit zahlreichen Kooperationsverträgen mit europäischen Banken. Deren Logos befinden sich auf den Internetplattformen und den angeblichen Verträgen.

Opfer von betrügerischen Festgeld-Anlagen? Hilfe von einem Fachanwalt

Internetbetrug ist eine Straftat, die je nach Schwere mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft werden kann. Ein Anwalt kann Opfern von Internetbetrug unter anderem dabei unterstützen, den Betrug nachzuweisen, Online-Verträge rückgängig zu machen oder eine Strafanzeige zu erstatten und so eine Entschädigung für den Betrug durchzusetzen.

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Die im Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei Bender & Pfitzmann aus Düsseldorf hat für Anleger, die Festgeldverträge bei betrügerischen Anbietern geschlossen haben, eine spezielle Erstberatung eingerichtet.

 

Die Rechtsanwälte Bender & Pfitzmann sind schwerpunktmäßig in den Bereichen Bankrecht, Kapitalmarktrecht und Versicherungsrecht tätig. Als Anlegerschutzkanzlei beraten und vertreten sie bundesweit Anleger und unterstützen bei allen Rechtsfragen im Zusammenhang mit gescheiterten Kapitalanlagen, Onlinebetrug und Kryptowährungen. Die Fachanwälte der Kanzlei Bender & Pfitzmann verfügen über große Erfahrungen und Erfolge im außergerichtlichen und gerichtlichen Vorgehen.

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