Beitrag: HyperFund / HyperVerse: Betrug bei Krypto-Netzwerk? Aufsichtsbehörden warnen

HyperFund wollte laut eigenen Angaben eine vollständig dezentralisierte Finanzinfrastruktur für alle Nutzer digitaler Währungen bereitstellen. Seit 2019 haben zahlreiche Verbraucher Geld bei Hyperfund eingezahlt, um auf der Plattform mit Kryptowährungen oder dem angeblich eigenen HyperFund-Token „HDAO“ zu handeln.

 

Doch mittlerweile gibt es Zweifel an der Seriosität des Krypto-Netzwerks. Denn das Unternehmen wirbt zwar mit hohen Renditen. Detaillierte Informationen, wie die Gewinne erwirtschaftet werden sollen, gibt es jedoch nicht.

 

Bis zu 200 Prozent Rendite wurde den Anlegern in Aussicht gestellt, berichtet die Tagesschau in einem Beitrag vom 23.11.2021. Dort heißt es weiter: „Zustande kommt die Rendite laut Betreibern durch ein Unternehmen aus Australien, das hinter Hyperfund steht. Dieses soll das Geld der Anleger in zahlreiche Start-Ups aus der Krypto-Branche stecken. Das ist schon alles, was die Anleger, die „HyperCommunity“, über den Verbleib ihres Geldes erfahren.“ Darüber hinaus sei der Vertrag, den die Investoren schließen, problematisch, da es keine Rückzahlungsverpflichtung gibt.

Aufsichtsbehörden warnen vor HyperFund

Zuerst veröffentlichte die britische Finanzaufsicht FCA am 23.03.2021 einen Warnhinweis zu HyperFund, der am 10.01.2022 aktualisiert wurde. Betroffen seien folgende Webseiten:

 

  • https://thehyperfund.online
  • https://thehyperfund.com
  • https://h5.thehyperverse.net
  • https://www.thehyperverse.net

 

Der Meldung zufolge besteht der Verdacht, dass das Unternehmen Finanzdienstleistungen und -produkte ohne Erlaubnis anbietet.

 

Im Oktober folgt eine Veröffentlichung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), dass diese gegen die HyperTech Group mit mutmaßlichen Sitzen in Hong Kong und Australien ermittelt. In der Warnmeldung vom 19.10.2021 heißt es:

 

„Aufgrund von der BaFin bekannt gewordenen Tatsachen besteht der Verdacht, dass die HyperTech Group mit dem Geschäftsmodell „HyperFund“ unerlaubte Bankgeschäfte bzw. Finanzdienstleistungen in Deutschland anbietet.“

Anmeldung zur Interessengemeinschaft HyperFund jetzt möglich

Vor dem Hintergrund der BaFin-Meldung rät Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bankrecht Dr. Johannes Bender den Anlegern, frühzeitig fachanwaltliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Um die Ansprüche der geschädigten Investoren zu bündeln hat die Kanzlei Bender & Pfitzmann die Interessengemeinschaft HyperFund gegründet. Hier erhalten Anleger Informationen, welche Möglichkeiten es gibt, ihr Kapital zurückzuerhalten. Nehmen Sie also jetzt Kontakt auf und nutzen Sie die kostenlose Erstberatung.

Kostenfreie Anmeldung zur Interessengemeinschaft

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HyperFund: Illegales Schneeballsystem?

Recherchen des Saarländischen Rundfunks zufolge sollten die Investoren möglichst viele weitere Nutzer anwerben, die ihrerseits Geld in HyperFund stecken. Dadurch sollte die Rendite noch schneller fließen, so das Versprechen.

 

Bei einem solchen Modell entsteht der Verdacht, dass es sich um ein illegales Schneeballsystem handeln könnte. Bei diesem System stammt das Geld zur Auszahlung von angeblichen Gewinnen lediglich aus den Einzahlungen neuer Mitglieder. Wenn die Auszahlungsforderungen der bestehenden Anleger die Einzahlungen neuer Investoren übersteigen, bricht das System zusammen und die Geldgeber sehen sich mit dem Totalverlust ihres investierten Kapitals konfrontiert.  

HyperFund jetzt HyperVerse?

Besucher der Webseite thehyperfund.com werden mittlerweile umgeleitet auf die Seite thehyperverse.net. Den Angaben auf der Homepage zufolge können Mitglieder dieser Plattform in einer futuristischen virtuellen Welt digitale Assets entwickeln, traden und kreieren.

 

Bei einem digitalen Live-Event Anfang Dezember 2021 ging es um „den Launch eines neuen Krypto-Netzwerkes: HyperVerse. Wobei das Netzwerk gar nicht so neu ist. Im Kern handelt es sich um eine Umbenennung des HyperFunds, ein dubioses Kryptoprojekt, das seit 2019 Anleger anlockt.“ Dies berichtet die WIRTSCHAFTSWOCHE in einem Artikel vom 06.12.2021.

Jetzt Fachanwalts-Kanzlei mit kostenloser Erstberatung einschalten

 

Die im Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei Bender & Pfitzmann aus Düsseldorf bietet Anlegern, die bei der HyperFund bzw. HypterVerse investiert haben, eine kostenlose Erstberatung an.

 

Die Rechtsanwälte Bender & Pfitzmann sind schwerpunktmäßig in den Bereichen Bankrecht, Kapitalmarktrecht und Versicherungsrecht tätig. Als Anlegerschutzkanzlei beraten und vertreten sie bundesweit Anleger und unterstützen bei allen Rechtsfragen im Zusammenhang mit gescheiterten Kapitalanlagen. Die Fachanwälte der Kanzlei Bender & Pfitzmann verfügen über große Erfahrungen und Erfolge im außergerichtlichen und gerichtlichen Vorgehen.

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