Beitrag: OneCoin – Betrug an Millionen Anlegern: Erster Strafprozess in Deutschland

2015 wurde OneCoin als genauso erfolgreiche Kryptowährung wie Bitcoin angepriesen. Daraufhin investierten Anleger insgesamt über 3 Mrd. Euro. Doch OneCoin stellte sich als wertlos heraus und führte somit zu einem milliardenschweren Betrugsfall – auf Kosten vieler Investoren.

Anleger investieren in frei erfundene Kryptowährung OneCoin

OneCoin wurde von der sogenannten «Krypto-Queen», einer Unternehmerin aus Bulgarien namens Ruja Ignatova, und Sebastion Greenwood gegründet. Auch deutsche Anleger versprachen sich ein erfolgreiches Konkurrenzprodukt zu Bitcoin und investierten Hunderte Millionen Euro in One Coin. 2015 sprechen Finanzaufsichtsbehörden aus Europa erste Warnungen aus und im darauffolgenden Jahr wird auch die deutsche Finanzaufsichtsbehörde (BaFin) aktiv.

One Coin: Ermittlung wegen Kapitalanlagebetrugs

Bereits seit 2017 laufen in mehreren Ländern Ermittlungen wegen Kapitalanlagebetrugs. 2019 wurde Ruja Ignatovas Bruder Konstantin in den USA verhaftet, nachdem dieser die Unternehmensführung seiner Schwester übernommen hatte. Da er seine Beteiligung an den Betrugstaten und Geldwäsche gestand, konnte die gesamte Aufklärung des Betrugsfalls in Gang gebracht werden.

OneCoin: Erster Strafprozess in Deutschland

2017 begann die Bielefelder Staatsanwaltschaft mit den Ermittlungen gegen OneCoin-Geschäftspartner in Deutschland, u.a. gegen die IMS International Marketing Services GmbH. Nun würde Anklage gegen drei Beschuldigte eingereicht. Dabei sollen zwei Personen Zahlungsdienste ohne die nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) erforderliche Erlaubnis ausgeführt haben. Zudem sollen sie über 300 Mio. Euro von Investoren unter anderem auf die Kaimaninseln überwiesen haben. Einem dritten Beschuldigten werden vorsätzliche Geldwäsche und Mithilfe bei den Auslandsüberweisungen zur Last gelegt. Dessen Anwalt habe allerdings vor, die Nichteröffnung des Hauptverfahrens mangels hinreichenden Tatverdachts zu beantragen.

 

Bislang wurden 29 Mio. Euro beschlagnahmt. Anleger können von diesem sichergestellten Kapital profitieren, wenn Sie Ihre Ansprüche geltend machen.

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